ausfransen

Verb

Worttrennung:

aus·fran·sen, Präteritum: frans·te aus, Partizip II: aus·ge·franst

Aussprache:

IPA: [ˈaʊ̯sˌfʁansn̩]

Hörbeispiele:  ausfransen ^(Info)

Bedeutungen:

[1] intransitiv, reflexiv, Hilfsverb sein, von Textilien: sich am Rand in Fasern auflösen

[2] transitiv, Hilfsverb haben, bei einem Gewebe: durch Ausziehen der Schussfäden Fransen bilden

Herkunft:

gebildet aus der Partikel aus als Verbzusatz und dem Verb fransen

Synonyme:

[1] ausfasern

Beispiele:

[1] Fahnen fransen schnell aus, wenn sie nicht nur am Nationalfeiertag gebraucht werden.^[1]

[1] Davor wird das Satinband auch doppelt eingeklappt, damit die Nahtzugabe an dieser Stelle später nicht ausfransen kann.^[2]

[1] Wenn Sie die Jeans jetzt ein paar Mal in die Waschmaschine stecken, dann werden Sie sehen, dass die Schnittkante von selbst ausfranst.^[3]

[2] Die Ränder der Tischdecke ein wenig ausfransen.^[4]

[2] Sie können Ihre Jeans ganz leicht ausfransen, indem Sie einfach das Hosenbein auf die gewünschte Länge abschneiden.^[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] eine Hose, Jeans, Matte franst aus; ein Rock, Teppich franst aus

[2] eine Tischdecke ausfransen

Wortbildungen:

Ausfransen, ausfransend, ausgefranst