auskämpfen

Verb

Worttrennung:

aus·kämp·fen, Präteritum: kämpf·te aus, Partizip II: aus·ge·kämpft

Aussprache:

IPA: [ˈaʊ̯sˌkɛmp͡fn̩]

Hörbeispiele:  auskämpfen ^(Info)

Bedeutungen:

• transitiv:

[1] einen Kampf zu Ende führen

[2] einen Konflikt bis zur Entscheidung ausfechten

Herkunft:

gebildet aus der Partikel aus als Verbzusatz und dem Verb kämpfen

Synonyme:

[1, 2] ausfechten, austragen, durchfechten, durchkämpfen

Beispiele:

[1] Der Krieg ist ausgekämpft, die Männer sind gefallen oder kehren aus der Gefangenschaft zurück.^[1]

[1] Gegen das Sachsenland sind wir gezogen, um dort den Streit für unseren Herrn auszukämpfen und das schöne deutsche Land unter seinen Schutz zu stellen.^[2]

[2] Der Streit ist also schon länger angelegt, „aber noch nicht ausgekämpft“, wie Peter von Oertzen sagt.^[3]

[2] Die Einen sind feig, aber großprahlerisch, die Anderen kühn, muthig, unternehmend, voller Energie und befinden sich nur wohl, wenn sie einen Streit auszukämpfen haben.^[4]

Redewendungen:

ausgekämpft haben — (nach schwerem Leiden) gestorben sein

Charakteristische Wortkombinationen:

[2] einen Interessenkonflikt, Rechtsstreit, Streit auskämpfen

Wortbildungen:

ausgekämpft, Auskämpfen, auskämpfend