auskönnen

auskönnen (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichkann aus
dukannst aus
er, sie, eskann aus
Präteritum ichkonnte aus
Konjunktiv II ichkönnte aus
Imperativ Singular
Plural
PerfektPartizip IIHilfsverb
ausgekonnt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:auskönnen

Anmerkung zum Partizip II:

In Österreich ist bei der Perfektbildung der Modalverben sowohl der Infinitiv auskönnen als auch (in Deutschland nur) ausgekonnt zulässig. (Wikipedia-Artikel „Österreichisches Deutsch)

Worttrennung:

aus·kön·nen, Präteritum: konn·te aus, Partizip II: aus·ge·konnt

Aussprache:

IPA: [ˈaʊ̯sˌkœnən]
Hörbeispiele:
Reime: -aʊ̯skœnən

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich: die Möglichkeit haben zu gehen, den Ort, an dem man ist, zu verlassen

Herkunft:

gebildet aus der Partikel aus als Verbzusatz und dem Verb können

Synonyme:

[1] wegkönnen

Gegenwörter:

[1] bleiben können

Beispiele:

[1] Die Fliege konnte nicht mehr aus, nachdem sie in das Spinnennetz geflogen ist.
[1] „Zu Prozessauftakt hatte der Angeklagte erklärt, er sei während der Taten "wie in einem Tunnel" gewesen, er habe "nicht mehr auskönnen".“[1]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] nicht auskönnen

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Vollständige Ausgabe mit dem amtlichen Regelwerk. 43. Auflage. ÖBV, Wien 2016, ISBN 978-3-209-08514-6 (Bearbeitung: Magdalena Eybl et al.; Red.: Christiane M. Pabst, Herbert Fussy, Ulrike Steiner), Seite 78.

Quellen:

  1. Lebenslang für Amokläufer von Potzneusiedl. In: Der Standard digital. 22. November 2006 (URL, abgerufen am 10. Mai 2022).
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