grölen

grölen (Deutsch)

Verb

	Person	Wortform
Präsens	ich	gröle
	du	grölst
	er, sie, es	grölt
Präteritum	ich	grölte
Konjunktiv II	ich	grölte
Imperativ	Singular	gröle!
Imperativ	Plural	grölt!
Perfekt	Partizip II		Hilfsverb
Perfekt	gegrölt		haben
Alle weiteren Formen: Flexion:grölen

Worttrennung:

grö·len, Präteritum: gröl·te, Partizip II: ge·grölt

Aussprache:

IPA: [ˈɡʁøːlən]

Hörbeispiele: grölen^(Info)

Reime: -øːlən

Bedeutungen:

[1] laut und unschön singen oder schreien

Oberbegriffe:

[1] lärmen

Beispiele:

[1] Wenn die ersten Liter Bier getrunken sind, fangen die jungen Männer an zu grölen und nach den Bedienungen zu grabschen.

[1] „‚Wir atmen nicht. Der Ort ist nahe Jedenew, wir hören die Jedenewer Bauern singen, grölen, Klarinette, Akkordeon spielen und hören ihre Lieder seit Stunden bereits, alte Partisanenlieder, sie spielen und singen und grölen auf wundersame Weise melodiös. […].‘ So beginnt Kevin Vennemann seinen Roman, seinen ersten.“^[1]

Wortbildungen:

Gegröle, Grölerei

mitgrölen

Übersetzungen

[1] laut und unschön singen oder schreien

Englisch: bawl ^→ en
Esperanto: kriegi ^→ eo, bleki ^→ eo, kantaĉi ^→ eo
Französisch: beugler ^→ fr, brailler ^→ fr
Schwedisch: skråla ^→ sv, skräna ^→ sv
Spanisch: berrear ^→ es
Türkisch: avaz avaz bağırmak ^→ tr
Ungarisch: kurjongat ^→ hu

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „grölen“

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „grölen“

Quellen:

↑ Georg Diez: Die schönste traurige Geschichte. In: Zeit Online. 12. Januar 2006, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 25. August 2016) .

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: nörgel, nörgle

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[1] Georg Diez: Die schönste traurige Geschichte. In: Zeit Online. 12. Januar 2006, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 25. August 2016) .

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