nachschaffen

nachschaffen (Deutsch)

Verb, unregelmäßig

	Person	Wortform
Präsens	ich	schaffe nach
	du	schaffst nach
	er, sie, es	schafft nach
Präteritum	ich	schuf nach
Konjunktiv II	ich	schüfe nach
Imperativ	Singular	schaff nach! schaffe nach!
Imperativ	Plural	schafft nach!
Perfekt	Partizip II		Hilfsverb
Perfekt	nachgeschaffen		haben
Alle weiteren Formen: Flexion:nachschaffen

Worttrennung:

nach·schaf·fen, Präteritum: schuf nach, Partizip II: nach·ge·schaf·fen

Aussprache:

IPA: [ˈnaːxˌʃafn̩]

Hörbeispiele: nachschaffen^(Info)

Bedeutungen:

[1] etwas erstellen/kreieren (schaffen), was einem Modell folgt, das es bereits gibt

Herkunft:

gebildet aus der Partikel nach als Verbzusatz und dem Verb schaffen

Sinnverwandte Wörter:

[1] emulieren, kopieren, nachäffen, nachahmen, nacharbeiten, nachbilden, nachformen, nachmachen, nachtun

Gegenwörter:

[1] erfinden

Beispiele:

[1] Macht es Sinn, wenn ein Künstler heute die Antike nachschaffen will?

[1] Er versuchte, die Rede des Römers in Gestus und Tonfall nachzuschaffen.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] ein Werk nachschaffen

Übersetzungen

[1] etwas erstellen/kreieren (schaffen), was einem Modell folgt, das es bereits gibt

Referenzen und weiterführende Informationen:

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „nachschaffen“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „nachschaffen“

[*] The Free Dictionary „nachschaffen“

[1] Duden online „nachschaffen“

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „nachschaffen“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „nachschaffen“

Verb, regelmäßig

	Person	Wortform
Präsens	ich	schaffe nach
	du	schaffst nach
	er, sie, es	schafft nach
Präteritum	ich	schaffte nach
Konjunktiv II	ich	schaffte nach
Imperativ	Singular	schaff nach! schaffe nach!
Imperativ	Plural	schafft nach!
Perfekt	Partizip II		Hilfsverb
Perfekt	nachgeschafft		haben
Alle weiteren Formen: Flexion:nachschaffen

Worttrennung:

nach·schaf·fen, Präteritum: schaff·te nach, Partizip II: nach·ge·schafft

Aussprache:

IPA: [ˈnaːxˌʃafn̩]

Hörbeispiele: —

Bedeutungen:

[1] regional, schaffen in der Bedeutung arbeiten: zu einem späteren Zeitpunkt die Arbeit nachholen

[2] später dorthin bringen, wo etwas oder jemand schon hinbefördert wurde

[3] als Ersatz wieder beschaffen

Herkunft:

gebildet aus der Partikel nach als Verbzusatz und dem Verb schaffen

Sinnverwandte Wörter:

[1] nacharbeiten, nachholen

[2] hinterherschicken, nachbefördern, nachbringen, nachschicken, nachsenden

[3] ersetzen

Gegenwörter:

[1] vorarbeiten

[2] vorausschicken

Beispiele:

[1] Du kannst früher gehen, aber die Zeit muss du nachschaffen.

[2] Den großen Überseekoffer müssen Sie dann halt irgendwie nachschaffen.

[3] Wir müssen eine Bienenkönigin nachschaffen.

Wortbildungen:

Nachschaffung