obgleich
obgleich (Deutsch)
Subjunktion
Worttrennung:
- ob·gleich
Aussprache:
- IPA: [ɔpˈɡlaɪ̯ç]
- Hörbeispiele: obgleich (Info)
- Reime: -aɪ̯ç
Bedeutungen:
- [1] leitet einen Nebensatz (Konzessivsatz) mit einem für die Hauptaussage nicht entscheidenden Gegengrund ein
Herkunft:
- aus ob und gleich (im Sinne von ungeachtet, egal)
Synonyme:
- [1] gleichwohl, obwohl, obschon, obzwar, wenn auch, wennschon, wenngleich, wiewohl
Gegenwörter:
Beispiele:
- [1] Er geht zur Arbeit, obgleich er stark erkältet ist.
- [1] „Vielleicht habe ich den Psalm nicht ganz wortgetreu im Gedächtnis behalten, obgleich ich ihn nachher noch oft gelesen habe…“[1]
- [1] „Obgleich ich durch die Ketten an meinen Handgelenken behindert war, war ich im Nu oben und beugte mich hinunter, um Ben nachzuholen.“[2]
Übersetzungen
[1] ?
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „obgleich“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „obgleich“
- [1] The Free Dictionary „obgleich“
- [1] Duden online „obgleich“
Quellen:
- ↑ Friedrich Torberg: Mein ist die Rache. Novelle. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2008, Seite 39 f. (Deutsche Erstausgabe 1943) ISBN 978-3-423-13686-0.
- ↑ John Goldsmith: Die Rückkehr zur Schatzinsel. vgs verlagsgesellschaft, Köln 1987, ISBN 3-8025-5046-3 , Seite 158. Englisches Original „Return to Treasure Island“ 1985.
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