totkochen
totkochen (Deutsch)
Verb
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | koche tot | ||
du | kochst tot | |||
er, sie, es | kocht tot | |||
Präteritum | ich | kochte tot | ||
Konjunktiv II | ich | kochte tot | ||
Imperativ | Singular | koche tot! koch tot! | ||
Plural | kocht tot! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
totgekocht | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:totkochen |
Worttrennung:
- tot·ko·chen, Präteritum: koch·te tot, Partizip II: tot·ge·kocht
Aussprache:
- IPA: [ˈtoːtˌkɔxn̩]
- Hörbeispiele: totkochen (Info)
Bedeutungen:
- [1] Küche, transitiv: Nahrungsmittel durch länger als nötig andauerndes Sieden der flüssigen Bestandteile erhitzen, sodass wertvolle Inhaltsstoffe und Geschmack/gute Konsistenz reduziert werden
Herkunft:
- Determinativkompositum, gebildet aus dem Adjektiv tot als Verbzusatz und dem Verb kochen
Synonyme:
Sinnverwandte Wörter:
- [1] verkochen
Oberbegriffe:
- [1] kochen
Beispiele:
- [1] „[…] Gemüse [sollte] noch Biss haben, wenn es auf den Teller kommt. Ihr Körper wird es Ihnen danken, wenn Sie die Nahrungsmittel nicht totkochen!“[1]
- [1] „Überall, wo wir uns aufhalten, werden wir mit Speisen überhäuft, die zuerst totgekocht und damit ungenießbar wurden, um anschließend mit Gewürzen wieder schmackhaft gemacht zu werden.“[2]
- [1] „[…] nur bis zum Garwerden kochen, nicht länger! / Grund: Schmackhaftes Essen, kürzere Kochzeit, kein ‚Totkochen‘ = (Vernichtung lebenswichtiger Stoffe, ‚Strohgeschmack‘).“[3]
- [1] „"Die Vitamine bleiben allerdings nur erhalten, wenn man den Reis nicht totkocht", so Seitz.“[4]
Übersetzungen
[1] durch zu langes Erhitzen Qualität des Essens reduzieren
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „totkochen“
Quellen:
- ↑ Eva-Maria Kraske: Säure-Basen-Balance. Der Schlüssel zu mehr Wohlbefinden. Gräfe und Unzer Verlag, München 2018, ISBN 978-3-8338-6798-9, DNB 1167735757 (Google Books, abgerufen am 22. Januar 2025) .
- ↑ Helmuth Ohlhoff: Fit und gesund durch Fasten. novum premium Verlag, Neckenmarkt 2022, ISBN 978-3-99130-052-6, DNB 1254702792 (Google Books, abgerufen am 22. Januar 2025) .
- ↑ Thomas Heise (Herausgeber): Merkblatt für den Feldkoch. Books on Demand, Norderstedt 2021, ISBN 978-3-7534-8024-6, Seite 26 (unveränderter Nachdruck, Original: Berlin 1941, Google Books, abgerufen am 22. Januar 2025) .
- ↑ Stella Hombach, Harald Seitz (Zitat): Reis, Kartoffeln oder Pasta - was ist gesünder?. In: Spiegel Online. 3. Februar 2019, ISSN 0038-7452 (am 3. 2. 2019 auf bento.de veröffentlicht, URL, abgerufen am 22. Januar 2025).
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